
Schloss Leubnitz - Ausstellungen
Natur & Jagdausstellung
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Anliegen der Ausstellung ist unter anderem die Frage, ist eine Bejagung einheimischer Wildtiere noch zeitgemäß? In unserer von Land- und Forstwirtschaft geprägten Natur trägt der Jäger besondere Verantwortung. Ihm obliegt die Aufgabe, die Balance von Ökonomie und Ökologie zu wahren. Hohe Wildbestände führen zu hohen Wildschäden in Wald und Flur, zu Tierseuchen und haben weitere negative Auswirkungen auch auf die Menschen. Somit ist eine Bestandsregulierung zwingend erforderlich. Eine Bejagung erfolgt auf der Grundlage der Abschussgenehmigungen. Die gesunde Erhaltung der Arten steht in Vordergrund. |
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In einigen Räumen der Ausstellung wenden wir uns besonders an Kinder. Wichtig ist uns der Gedanke, dass Natur mit allen Sinnen zu erkennen und zu begreifen ist. So wird beispielsweise ihr Tastsinn abgefragt, eine "Duftorgel" lädt zum Schnuppern ein. |
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An einem Bildschirm ordnen die Kinder typische Laute den entsprechenden Tieren zu. In einem riesigen Baumstamm können über einen Bildschirm zwei Programme abgerufen werden: Tiere der Nacht & Vogelarten und ihre Gesänge. |
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Eine kleine Tribüne verbirgt einen Kriechgang, beim Passieren lösen
die Kinder Kontakte aus, die jeweils verschiedene Präparate beleuchten
(Fuchs, Dachs, Wildkatze). |
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Die Besucher können sich im Spurenlesen versuchen, die Unterschiede von Geweih und Horn kennen lernen, oder die Lebensräume einheimischer Tier- und Pflanzenarten zuordnen. |
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Für Erwachsene verweisen wir auf brennende Fragen des Zusammenhangs von Jagdtourismus und Artenschutz sowie auf die strenge Einhaltung geltender Zollbestimmungen für Touristen. Wir stellen uns auch der konträr diskutierten Problematik der Rückkehr der durch gnadenlose Bejagung verschwundenen ehemals in Deutschland beheimateten Tierarten (Wolf, Wildkatze, Luchs u.a.). |